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Das "Rote Kreuz" holt sich den Staatspreis Public Relations

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79 Projekte wurden eingereicht. 

Im Rahmen der PR-Gala 2017 wurde in Wien zum 34. Mal der Staatspreis Public Relations verliehen. Das strategische Kommunikationskonzept für das Projekt "Retten wir die Rettung" hat das 20-köpfige Jurorenteam unter den 62 Einreichungen zum Staatspreis PR vollends überzeugt. Die Aufgabenstellung der Retter war dabei mehr als komplex: Hätte doch das neue Vergabegesetz ermöglicht, den profitablen, nicht-zeitkritischen Rettungsdienst zu kommerzialisieren, während die kostenintensive Notfallrettung bei der öffentlichen Hand oder den gemeinnützigen Rettungsdiensten verblieben wäre. Das wäre einer Privatisierung der Gewinne und einer Sozialisierung der Kosten gleichgekommen. 
Ziel der Kampagne war es, dass das gemeinnützige Rettungssystem durch die Ratifizierung der EU-Vergaberichtlinie nicht einer verpflichtenden europaweiten Ausschreibung unterliegt. Im Sinne eines integrierten Ansatzes führte das „Rotes Kreuz“ Gespräche mit Entscheidungsträgern, veröffentlichte ein Erklär-Video, führte eine Online-Petition durch und lancierte Medienberichte. Mit Erfolg: Der im Juni 2017 im Ministerrat beschlossene Gesetzesentwurf sieht eine Ausnahmeregelung für die Rettung vor. "Vor dem Hintergrund der Konsequenzen einer möglichen Kommerzialisierung des Rettungsdienstes in Österreich wurde eine integrierte Kampagne im Methodenmix erarbeitet. Die Maßnahmen reichten von Lobbying bei politischen Stakeholdern über Medienarbeit bis hin zu einer Online-Petition", so die Jury in ihrer Begründung. 

Der Sonderpreis "Austrian Young PR Award 2017" wurde an das Projekt #gscheitlesen (PR-Konzept für den Verband Österreichischer Zeitungen) vergeben. (jw)

www.bmwfw.gv.at

 www.prva.at 


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