Eröffnung Open Innovation Lab & Service Design Center - konzernübergreifende Plattform für vom Steckenbleiben bedrohte Ideen.
Um die ambitionierten Marktziele aus dem Strategieprogramm FOKUS2020 zu erreichen, starten die ÖBB eine kundenzentrierte Innovations-Offensive. In der Unternehmenszentrale der ÖBB am Hauptbahnhof Wien wurde das neue Open Innovation Labs im ebenfalls neuen Service Design Center eröffnet. Auf 220 m2 soll der offen und kreativ gestaltete Raum zahlreiche Möglichkeiten bieten, um Mitarbeiter und Führungskräfte der ÖBB durch neue, agile Methoden bei Innovationsprojekten zu unterstützen.
Das neue Open Innovation Lab der ÖBB agiert dabei als konzernübergreifende Plattform für die rund 1500 Ideen und Initiativen, die jährlich im Gesamtkonzern entstehen, oftmals aber in den Prozessen und Strukturen stecken zu bleiben drohen. Zukunfts- und marktorientierte Impulse für die Unternehmens- und Managementkultur sollen gesetzt, laufende Initiativen auf ihre Kundenwirkung gescreent und neue Ideen gefördert und entwickelt werden. Vorhandene Kompetenzen und Erfahrungen der Mitarbeiter "werden durch Kreativmethoden verstärkt". Ein zentrales Ziel ist, Marktinnovationen schneller zum Kunden zu bringen dabei gleichzeitig die Organisationsperformance im Konzern zu steigern. Der Bereich wird von Kristin Hanusch-Linser, bisher Kommunikations- und Marketing-Chefin (leadersnet.at berichtete), geleitet.
Internes und externes Wissen
Gearbeitet wird mit den Tools „Service Design“ und „Design Thinking“ um konzernübergreifend neue, unkonventionelle Lösungen für Kunden zu entwickeln. Internes Wissen aus unterschiedlichen Abteilungen, Fachdisziplinen und Projekten fließt genauso ein wie externe Impulse von Kunden, Partnern und Wissenschaft. In Kombination mit der kreativitätsfördernden Ausstattung des Service Design Center und der Methodenkompetenz von 60 ausgebildeten Inhouse-Service Designern schaffen die ÖBB die Basis für zukünftige Innovationen.
Das Open Innovation Lab steht sowohl Mitarbeitern als auch externen Interessiertenoffen. Service Designer können „gebucht werden“ und mit Co-Creation markt- und kundenrelevante Lösungsansätze zu erarbeiten. (jw)
www.oebb.at